Aus: Ausgabe vom 09.11.2010, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft
Fachtagung: Arbeitsrecht in China
»Gewerkschaften und China: Koalitionsfreiheit, Arbeitsrecht,
Mitbestimmung – Ein Dialog«, so lautet der Titel einer
wissenschaftlichen Tagung, die am Sonnabend, dem 27. November 2010,
9.00 Uhr, an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor,
Gebäude A5, Raum 0-054) stattfindet. Veranstalter ist die
Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaft der Universität
Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit
ICOLAIR Hamburg, dem Hamburger Institut für Sozialforschung
und dem Jean Monnet Centre for Europeanisation and Transnational
Regulations Oldenburg. »Der Dialog zwischen chinesischen und
deutschen Gewerkschaften fand in den letzten Jahren kaum statt,
wird aber vor dem Hintergrund der Globalisierung immer mehr an
Bedeutung gewinnen«, schreibt der Hamburger Arbeitsrechtler
Dr. Rolf Geffken, Lehrbeauftragter für chinesisches Recht an
der Universität Oldenburg und Leiter der Tagung, im
Einladungsflyer. Das Treffen soll zur Intensivierung des Dialogs
beitragen und die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und
deutschen Gewerkschaften sowie Betriebsräten
vorantreiben.
Seit nunmehr 30 Jahren engagieren sich Unternehmen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern in China. Die Volksrepublik hat sich zum größten Konsumgüterproduzenten für den westeuropäischen Markt entwickelt. Die Rechte der Beschäftigten wurden dort in den vergangenen Jahren ausgebaut, trotzdem nehmen spontane Arbeitskonflikte zu. Auf der Tagung wird die aktuelle Situation in dem asiatischen Land vor dem Hintergrund seiner ökonomischen und politischen Entwicklung analysiert. Themen sind »Wirtschaft und Gesellschaft im heutigen China«, »Das neue chinesische Arbeitsrecht und die Gewerkschaften«, »Kollektivverträge, Streiks und betriebliche Konflikte in China« und »Der Gewerkschaftsdialog Deutschland-China«. Dabei werden auch deutsche und europäische Erfahrungen zur Koalitionsfreiheit, zum Arbeitsrecht und der Mitbestimmung berücksichtigt und in den Dialog mit chinesischen Experten einfließen. Referenten sind unter anderem Prof. Dr. Michael Trautwein, Hochschullehrer für Internationale Wirtschaftbeziehung an der Universität Oldenburg, Prof. Chang Kai, Hochschullehrer für Industrial Relations an der Renmin-Universität Beijing, Prof. Tongqing Feng, Hochschule des Dachverbandes der chinesischen Gewerkschaften, und Ulrich Dalibor von der Abteilung Handel des Bundesvorstands der Gewerkschaft ver.di. Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2010 unter Mail: institut@ICOLAIR.de anmelden. Die Tagungsgebühr beträgt 20 Euro.
Seit nunmehr 30 Jahren engagieren sich Unternehmen aus Deutschland und anderen europäischen Ländern in China. Die Volksrepublik hat sich zum größten Konsumgüterproduzenten für den westeuropäischen Markt entwickelt. Die Rechte der Beschäftigten wurden dort in den vergangenen Jahren ausgebaut, trotzdem nehmen spontane Arbeitskonflikte zu. Auf der Tagung wird die aktuelle Situation in dem asiatischen Land vor dem Hintergrund seiner ökonomischen und politischen Entwicklung analysiert. Themen sind »Wirtschaft und Gesellschaft im heutigen China«, »Das neue chinesische Arbeitsrecht und die Gewerkschaften«, »Kollektivverträge, Streiks und betriebliche Konflikte in China« und »Der Gewerkschaftsdialog Deutschland-China«. Dabei werden auch deutsche und europäische Erfahrungen zur Koalitionsfreiheit, zum Arbeitsrecht und der Mitbestimmung berücksichtigt und in den Dialog mit chinesischen Experten einfließen. Referenten sind unter anderem Prof. Dr. Michael Trautwein, Hochschullehrer für Internationale Wirtschaftbeziehung an der Universität Oldenburg, Prof. Chang Kai, Hochschullehrer für Industrial Relations an der Renmin-Universität Beijing, Prof. Tongqing Feng, Hochschule des Dachverbandes der chinesischen Gewerkschaften, und Ulrich Dalibor von der Abteilung Handel des Bundesvorstands der Gewerkschaft ver.di. Interessierte können sich bis zum 31. Oktober 2010 unter Mail: institut@ICOLAIR.de anmelden. Die Tagungsgebühr beträgt 20 Euro.
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