Aus: Ausgabe vom 10.11.2010, Seite 1 / Kapital & Arbeit
HSH-Chef muß gehen
Hamburg/Kiel. Die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein
trennen sich vom Chef ihrer krisengeschüttelten Landesbank,
Dirk Jens Nonnenmacher (Foto). Der Aufsichtsratschef der HSH
Nordbank, Hilmar Kopper, sei beauftragt worden, die erforderlichen
Schritte zur Entlassung Nonnenmachers einzuleiten, erklärten
die Landesregierungen am Dienstag. Die HSH ist zu 85,5 Prozent in
der Hand Hamburgs und Schleswig-Holsteins. Über die Abberufung
muß nun noch der Aufsichtsrat der Bank entscheiden. Dies
solle in der nächsten Sitzung am 2. Dezember passieren, teilte
die Bank mit.
Nach bisher unbestätigten Berichten soll die HSH gegen Beschäftigte falsche Verdächtigungen erhoben sowie Kritiker und Angestellte mit Hilfe eines Sicherheitsunternehmens ausgeforscht haben. Nonnenmacher bestreitet, davon gewußt zu haben. Er steht jedoch auch wegen der milliardenschweren Verluste der Bank in den vergangenen Jahren unter Druck.
(AFP/jW)
Nach bisher unbestätigten Berichten soll die HSH gegen Beschäftigte falsche Verdächtigungen erhoben sowie Kritiker und Angestellte mit Hilfe eines Sicherheitsunternehmens ausgeforscht haben. Nonnenmacher bestreitet, davon gewußt zu haben. Er steht jedoch auch wegen der milliardenschweren Verluste der Bank in den vergangenen Jahren unter Druck.
(AFP/jW)
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