Aus: Ausgabe vom 11.11.2010, Seite 12 / Feuilleton
Frauen, suchtgedenkend
Frauen scheint der Ausstieg aus der Nikotinsucht schwerer zu fallen
als Männern. Ihre Quote liegt seit 1992 stabil leicht
über 20 Prozent, während die der Männer seither
kontinuierlich sinkt. Bei viel höherem Ausgangswert ist der
Anteil der männlichen Raucher nun bei rund 30 Prozent
angekommen. »Es gibt Hinweise, daß das
Suchtgedächtnis bei Frauen stärker ausgeprägt
ist«, sagt Martina Pötschke-Langer, Leiterin des
WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle in Heidelberg,
in der Apotheken Umschau. Selbst in der Schwangerschaft schaffen es
viele nicht, ganz von den Zigaretten wegzukommen. 13 Prozent
rauchen noch zu Beginn, und nur ein Viertel von ihnen gibt das
Rauchen bis zur Geburt desKindes auf. Viele fangen wieder an,
sobald sie abgestillt haben. (ots/jW)
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