Fußball-Randspalte

Frisch

Frankfurt/Main. Im letzten Länderspiel der Nationalmannschaft in diesem Jahr am kommenden Mittwoch gegen Schweden in Göteborg verzichtet Bundestrainer Joachim Löw auf Kapitän Philipp Lahm, WM-Torschützenkönig Thomas Müller und Mesut Özil. Auch die zuletzt angeschlagenen Münchner Miroslav Klose und Holger Badstuber sowie Keeper Tim Wiese reisen nicht mit nach Skandinavien. Die Entscheidung traf Löw in Abstimmung mit den jeweiligen Klubs. Dafür stehen mit den Mainzer Shootingstars Lewis Holtby und Andre Schürrle sowie den Dortmunder Talenten Mario Götze und Marcel Schmelzer gleich vier Spieler ohne Länderspielerfahrung im 22köpfigen Kader. Schürrle bekannte: »Als Joachim Löw mich angerufen hat, war ich gerade im Kino. Ich war so aufgeregt, daß meine Freundin das Auto nach Hause fahren mußte.« (sid/jW)

Neidisch

Leverkusen. Wolfgang Holzhäuser vom Vorstand von Bayer Leverkusen ist in punkto Verteilung der TV-Gelder auf Konfrontationskurs zu Hans-Joa­chim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, gegangen. Watzke hatte eine höhere Beteiligung der sogenannten Traditionsklubs an den Fernsehgeldern gefordert. Für Holzhäuser ist das Thema »eine reine Neiddebatte« und eine »Kampagne« von Klubs wie Schalke 04 und Borussia Dortmund, die auf Vereine wie Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim abziele. (sid/jW)

Gläubisch

München. Mario Gomez glaubt trotz eines Zwölf-Punkte-Rückstandes auf die Tabellenspitze fest an die Titelverteidigung mit Bayern München. »Warum sollten wir nicht an die Meisterschaft glauben? Wir sind der FC Bayern. Es wird nicht davon gesprochen, wieviel Zähler Vorsprung Dortmund auf den zweiten oder dritten Platz hat, sondern wie viele Zähler der FC Bayern hinten ist.« (sid/jW)