Aus: Ausgabe vom 12.11.2010, Seite 15 / Feminismus
Benachteiligt auch bei gleichem Job
Köln. Selbst bei gleicher Qualifikation und Erwerbsbiographie
klafft eine Lohnlücke von 13 Prozent zwischen den
Geschlechtern. Das geht aus einer am Dienstag vom unternehmernahen
Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln vorgestellten
Studie hervor.
Ein wichtiger Grund für die schlechtere Bezahlung sind laut Untersuchung die häufigeren Unterbrechungen des Erwerbslebens bei Frauen. Frauen, die nach einer Babypause sehr schnell, d.h. innerhalb von 18 Monaten, in den Beruf zurückkehrten, mußten der Untersuchung zufolge im Schnitt »nur« eine um vier Prozent schlechtere Bezahlung hinnehmen. Deshalb sei der Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes wichtig. Auch eine gleichmäßigere Aufteilung der familienbedingten Auszeiten zwischen Frauen und Männern könne helfen. (dapd/jW)
Ein wichtiger Grund für die schlechtere Bezahlung sind laut Untersuchung die häufigeren Unterbrechungen des Erwerbslebens bei Frauen. Frauen, die nach einer Babypause sehr schnell, d.h. innerhalb von 18 Monaten, in den Beruf zurückkehrten, mußten der Untersuchung zufolge im Schnitt »nur« eine um vier Prozent schlechtere Bezahlung hinnehmen. Deshalb sei der Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes wichtig. Auch eine gleichmäßigere Aufteilung der familienbedingten Auszeiten zwischen Frauen und Männern könne helfen. (dapd/jW)
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