Aus: Ausgabe vom 20.11.2010, Seite 13 / Feuilleton
Keep on romping
Vor zehn Jahren starb Aljoscha Rompe unter ziemlich
ungeklärten Umständen. Den Nachruf auf den Sänger
von FeelingB schrieb damals Heinrich Hecht in dieser Zeitung:
»Das Märchen Aljoscha Rompes ist das eines Freien.
Irgendwann bemerkte er, daß Konventionen für ihn nicht
zuträfen und Normen störten. Sein Lieblingssatz,
›Bewegliche Ziele trifft man schlechter‹
erklärt, warum Aljoscha spätestens seit Anfang der
Achtziger als Lenker eines imaginären Netzwerkes galt, ohne
Wesentliches geleistet zu haben. In Jena oder an der Ostsee,
Anekdoten wanderten durch die kleine DDR, romantisierende
Abenteuergeschichten über kleine Streiche und große
Auseinandersetzungen.« Und genau deshalb gibt es am heutigen
Samstag einen »Abend für Aljoscha Rompe« in der
Berliner Wabe ab 19 Uhr. Es spielen Dr. Bajan, Bolschewistische
Kurkapelle Schwarz-Rot. Iron Henning, Wem Sand.IG, Der Gelbe
Wahnfried, Feeling B Allstars Band. (jW)
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