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Aus: Ausgabe vom 20.11.2010, Seite 5 / Inland

»Elena« wird verschoben

Berlin. Die Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP hat den Start des Elektronischen Entgeltnachweises (Elena) zum Speichern der Einkommensdaten von Millionen Beschäftigten um zwei Jahre verschoben. Der Koalitionsausschuß von Union und FDP habe sich darauf geeinigt, die Phase der Datenübermittlung durch das System »Elena« erst am 1. Januar 2014 zu beginnen, sagte ein Regierungssprecher am Freitag in Berlin. Bisher hatte Elena Anfang 2012 starten sollen. Grund für die Verschiebung seien Gutachten, nach denen die Umstellung auf das System für die Behörden teurer werde als erwartet. Zudem würden erhebliche Belastungen für den Mittelstand befürchtet. Die Kommunen hatten vor Mehrkosten in Höhe von etwa 240 Millionen Euro gewarnt. Das System verpflichtet Unternehmen, monatlich die Entgeltdaten von Beschäftigten an eine zentrale Speicherstelle zu übermitteln. Behörden nutzen die Daten bei der Bearbeitung von Arbeitslosen-, Wohn- oder Elterngeld.

Ob Firmen weiter Daten übermitteln sollen, ist noch unklar. Was sich aus der Verschiebung für Konsequenzen ergäben, müsse jetzt geklärt werden, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums. (AFP/jW)

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