Paramilitärs verurteilt

Guatemala. Sechs ehemalige Mitglieder der inzwischen aufgelösten paramilitärischen »Selbstverteidigungspatrouillen« (PAC) wurden am Mittwoch in Guatemala-Stadt zu insgesamt 720 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, daß die Männer im Jahr 1981 an einem Massaker an 143 Menschen in der Region Río Negro im Zentrum des Landes beteiligt waren. In Guatemala herrschte zwischen 1960 und 1996 ein Bürgerkrieg, in dem bis zu 200000 Menschen getötet worden sind.

(PL/jW)