Aus: Ausgabe vom 14.12.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Korruptionsverdacht bei Ford
Köln. Wegen Korruptionsverdachts beim Autobauer Ford haben am
Montag rund 100 Beamte Büros und Wohnungen durchsucht.
Mitarbeiter einer Abteilung bei Ford sollen »materielle
Vorteile« von mehreren Firmen bekommen haben, die im Gegenzug
Aufträge ergatterten, wie die Staatsanwaltschaft Köln
mitteilte. Gegen diese Ford-Mitarbeiter ermittelt die Justiz
demnach schon seit September. Sie wirft ihnen unter anderem
Bestechlichkeit, Untreue und Betrug vor. Gegen Verantwortliche
begünstigter Firmen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen
Bestechung.
Beamte der Staatsanwaltschaft, des Landeskriminalamtes und der Steuerfahndung Köln durchsuchten Büros der Ford-Werke, einer Firma in Leverkusen und etwa 30 weitere Objekte im Raum Köln, darunter die Wohnungen Beschuldigter, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Ford sei an einer lückenlosen Aufklärung interessiert und habe von Beginn des Verfahrens an »rückhaltlos« mit den Behörden zusammengearbeitet. (AFP/jW)
Beamte der Staatsanwaltschaft, des Landeskriminalamtes und der Steuerfahndung Köln durchsuchten Büros der Ford-Werke, einer Firma in Leverkusen und etwa 30 weitere Objekte im Raum Köln, darunter die Wohnungen Beschuldigter, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Ford sei an einer lückenlosen Aufklärung interessiert und habe von Beginn des Verfahrens an »rückhaltlos« mit den Behörden zusammengearbeitet. (AFP/jW)
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