Aus: Ausgabe vom 18.12.2010, Seite 4 / Inland
Ver.di unterstützt Leiharbeiter
Berlin. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ermutigt die bis
rund 280000 Leiharbeitsbeschäftigten, die in den vergangenen
Jahren nach Tarifverträgen mit der vom Bundesarbeitsgericht
für tarifunfähig erklärten Tarifgemeinschaft
Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und
Personalserviceagenturen (CGZP) bezahlt worden sind,
Nachforderungen geltend zu machen. Der Verleihbetrieb oder
gegebenenfalls sogar der Entleihbetrieb müßten dann die
Differenz zum Lohn der Stammbelegschaft ausgleichen. »Wir
sind gerne bereit, Betroffene darin zu unterstützen, den ihnen
zustehenden Lohn für die vergangenen Jahre
einzutreiben«, sagte der stellvertretende ver.di-Vorsitzende,
Gerd Herzberg am Freitag. (jW)
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