Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 04.01.2011, Seite 12 / Feuilleton

Mehr glotzen

Die Deutschen glotzen immer mehr: Im vergangenen Jahr schalteten die Fernsehzuschauer hierzulande im Schnitt 223 Minuten täglich ein. Das sind rund elf Minuten länger als 2009 und 16 Minuten mehr als 2008. Insgesamt war es die höchste Sehdauer seit dem Start der Einschaltquotenvermarktung durch media control im Jahr 1992. Vor allem das Wochenende brachte einen hohen Anstieg: Samstags kletterten die Werte im Vergleich zu 2009 von 216 auf 230 Minuten nach oben. Sonntags steigerten sie sich von 247 auf insgesamt 262 Minuten. Im Bundesländervergleich hielten sich die Einwohner Sachsen-Anhalts am häufigsten vor der Mattscheibe auf. Sie sahen 22 Minuten länger als 2009 zu und kamen auf 276 Minuten täglich. An zweiter Stelle folgt Thüringen (274 Minuten, ebenfalls plus 22 Minuten). Rang drei geht an Sachsen (269 Minuten), wo es mit einem Plus von 26 Minuten die höchste Steigerungsrate gab. Am wenigsten Interesse für das Fernsehprogramm zeigten die Bayern und Hessen. Sie schalteten jeweils 199 Minuten ein. Während die Hessen allerdings eine Minute weniger als 2009 zusahen, gab es in Bayern einen Anstieg von 13 Minuten. (ots/jW)

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