Aus: Ausgabe vom 04.01.2011, Seite 6 / Ausland
Arbeiter entdecken Naziopfer
Innsbruck. Bei Bauarbeiten in Tirol sind nach einem Bericht der
österreichischen Nachrichtenagentur APA die sterblichen
Überreste von rund 220 mutmaßlichen NS-Euthanasieopfern
entdeckt worden. Das Bauprojekt auf dem Gräberfeld der
Psychiatrie des Landeskrankenhauses in Hall sei vorerst gestoppt
worden. Laut Krankenhausbetreiber hätten Nachforschungen
ergeben, daß die Toten zwischen 1942 und 1945
»zumindest teilweise« dem Euthanasieprogramm der Nazis
zum Opfer gefallen sein könnten. Während des Naziregimes
waren zahlreiche körperlich und geistig Behinderte sowie
psychisch Kranke ermordet worden.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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