Aus: Ausgabe vom 04.01.2011, Seite 5 / Inland
Immer weniger Krankenkassen
Berlin. Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen schrumpft weiter
rasant. Zum 1. Januar 2011 gibt es nach aktuellen Zahlen des
Spitzenverbandes nur noch 156 Kassen, ein gutes Dutzend weniger als
vor einem Jahr. Vor zehn Jahren waren es noch 420. Zum
Jahreswechsel war die Fusion der AOK Mecklenburg-Vorpommern und
Berlin-Brandenburg in Kraft getreten. Zudem haben sich die GBK
Köln mit der mhPlus BKK, die BKK Enka und die Vereinigte BKK
sowie die Salvina BKK für Frauen mit der BKK Kassana
zusammengeschlossen. Mit einer Fusion können Kassen
zumindestens kurzfristig ihre Finanzlage stabilisieren und einen
Zusatzbeitrag für eine Weile umgehen. Die
Zusammenschlüsse sind von der Politik gewünscht, weil im
günstigsten Fall Verwaltungskosten gespart werden. Die
frühere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hatte
langfristig eine Zielmarke von 50 bis 60 Kassen angegeben.
(dapd/jW)
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