Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 04.01.2011, Seite 5 / Inland

Immer weniger Krankenkassen

Berlin. Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen schrumpft weiter rasant. Zum 1. Januar 2011 gibt es nach aktuellen Zahlen des Spitzenverbandes nur noch 156 Kassen, ein gutes Dutzend weniger als vor einem Jahr. Vor zehn Jahren waren es noch 420. Zum Jahreswechsel war die Fusion der AOK Mecklenburg-Vorpommern und Berlin-Brandenburg in Kraft getreten. Zudem haben sich die GBK Köln mit der mhPlus BKK, die BKK Enka und die Vereinigte BKK sowie die Salvina BKK für Frauen mit der BKK Kassana zusammengeschlossen. Mit einer Fusion können Kassen zumindestens kurzfristig ihre Finanzlage stabilisieren und einen Zusatzbeitrag für eine Weile umgehen. Die Zusammenschlüsse sind von der Politik gewünscht, weil im günstigsten Fall Verwaltungskosten gespart werden. Die frühere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hatte langfristig eine Zielmarke von 50 bis 60 Kassen angegeben. (dapd/jW)