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Aus: Ausgabe vom 10.01.2011, Seite 16 / Sport

Skispringen

Rätselhaft

Schonach. Der rätselhafte Tod der erst 17 Jahre alten italienischen Skispringerin Simona Senoner hat Bestürzung ausgelöst. Die Staatsanwaltschaft Konstanz hat nun Untersuchungen eingeleitet. Eine Obduktion soll Aufschlüsse liefern. Nach den bisherigen Erkenntnissen litt Senoner am Mittwoch bei der Anreise zum Continentalcup am Wochenende in Schonach unter Grippesymptomen. Am Donnerstagmorgen wurde die Südtirolerin im Bad ihres Hotelzimmers von ihrem Trainer Fabian Ebenhoch und ihrer Teamkollegin Veronica Gianmoena bewußtlos aufgefunden. Ebenboch leistete erste Hilfte, anschließend wurde Senoner mit dem Rettungshubschrauber nach Freiburg geflogen. Auf der Intensivstation erlitt die gebürtige Bozenerin, die für den SC Gröden startete, einen Herzstillstand.

Senoner, die eine Nichte des früheren Skirennläufers Peter Rungaldier ist, hatte als Langläuferin begonnen, war dann aber 2002 zu den Springerinnen gewechselt. Bei der Junioren-WM 2008 in Zakopane belegte Senoner den zehnten Platz. Ihr bestes Ergebnis im Continental-Cup war ein 15. Platz 2009 in Toblach.


Trotz des Todesfalls fand der Wettkampf am Samstag statt. Dabei trugen alle Springerinnen, von denen viele mit ihren Tränen kämpfen mußten, einen Trauerflor. Ein Teil des italienischen Teams trat am Samstag nicht an, vor der Siegerehrung wurde eine Gedenkminute eingelegt. (sid/jW)

Abgesagt

Schonach. Der für den gestrigen Sonntag vorgesehene Team-Wettbewerb der Kombinierer beim Weltcup in Schonach wurde aufgrund des heftigen Regens und starker Winde am Vormittag abgesagt. Das widrige Wetter verhinderte die reguläre Durchführung des Springens, das nach neun Springern abgebrochen wurde. Der einzige Mannschaftswettbewerb des Winters soll nun im österreichischen Seefeld oder im französischen Chaux Neuve nachgeholt werden. Das deutsche Team hatte den Wettbewerb im Vorjahr gewonnen. (sid/jW)

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