Aus: Ausgabe vom 12.01.2011, Seite 1 / Ausland
Angriff auf Konvoi in Zentralsudan
Khartum/Dschuba. Am Rande des Referendums über die Abspaltung
des Südsudans von der Republik Sudan kam es auch am Dienstag
wieder zu Kämpfen in der zentralsudanesischen Provinz Abjei.
Agenturmeldungen zufolge beschossen Angehörige der Ethnie der
Misserija einen Konvoi aus 30 Bussen und sieben Lastwagen, die sich
vom Norden auf dem Weg nach Süden befanden. Dabei seien zehn
Menschen getötet und 18 weitere verletzt worden. Die Laster
seien geplündert worden, die Busse in Richtung Norden
zurückgefahren.
Die Misseija, die von der Viehzucht leben, erheben Anspruch auf Weidegründe in der Region südlich des Flusses Bahr Al-Arab, die derzeit von südsudanesischen Truppen besetzt ist. Der Status von Abjei wurde zwischen den Regierungen in Dschuba und Khartum nach wie vor nicht geklärt. Die Volksabstimmung in der ölreichen Provinz wurde deswegen verschoben. (AFP/jW)
Die Misseija, die von der Viehzucht leben, erheben Anspruch auf Weidegründe in der Region südlich des Flusses Bahr Al-Arab, die derzeit von südsudanesischen Truppen besetzt ist. Der Status von Abjei wurde zwischen den Regierungen in Dschuba und Khartum nach wie vor nicht geklärt. Die Volksabstimmung in der ölreichen Provinz wurde deswegen verschoben. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Trümmerberge in Port-au-Prince
vom 12.01.2011 -
Madrid verweigert den Frieden
vom 12.01.2011 -
Australien: Brisbane rechnet »mit dem Schlimmsten«
vom 12.01.2011 -
Sorgen um Anti-Iran-Front
vom 12.01.2011 -
Angriffe auf den Gazastreifen
vom 12.01.2011 -
Die größte Bedrohung
vom 12.01.2011