Aus: Ausgabe vom 19.01.2011, Seite 13 / Feuilleton
Gewonnen 1
Der Deutsche Krimi-Preis geht in diesem Jahr an »Die Stunde
des Schakals« von Bernhard Jaumann. Der 1957 in Augsburg
geborene Autor veröffentlichte seit 1998 zehn Kriminalromane,
für die er unter anderem bereits mit dem Deutschen Krimi-Preis
ausgezeichnet wurde, wie das Bochumer Krimi-Archiv am Montag
mitteilte. In seinem Politthriller verfolgt eine namibische
Polizistin die Spuren einer Attentatsserie, der nach und nach
Angehörige des südafrikanischen Geheimdienstes zum Opfer
fallen. Auf Platz zwei kam Frank Göhre mit »Der
Auserwählte«. Darin geht es um einen illegal in Hamburg
lebenden Afrikaner, der gekidnappt wird. Auf den dritten Rang
wählte die Jury »Murnaus Vermächtnis« von
D.B. Blettenberg. Die Jagd nach einem verschollenen Meisterwerk des
deutschen Filmregisseurs Friedrich Wilhelm Murnau fordert darin das
Opfer eines Afrikaners.
In der Kategorie der internationalen Krimis gewann »Tage der Toten« von Don Winslow (übersetzt von Chris Hirte), gefolgt von »Schneller als der Tod« von Josh Bazell (übersetzt von Malte Krutzsch) und »Letzte Schicht« von Dominique Manotti (aus dem Französischen von Andrea Stephani). Der Deutsche Krimi-Preis ist nicht dotiert. (dapd/jW)
In der Kategorie der internationalen Krimis gewann »Tage der Toten« von Don Winslow (übersetzt von Chris Hirte), gefolgt von »Schneller als der Tod« von Josh Bazell (übersetzt von Malte Krutzsch) und »Letzte Schicht« von Dominique Manotti (aus dem Französischen von Andrea Stephani). Der Deutsche Krimi-Preis ist nicht dotiert. (dapd/jW)
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