Aus: Ausgabe vom 27.01.2011, Seite 6 / Ausland
Obama geht auf Republikaner zu
Washington. US-Präsident Barack Obama ist bei seiner Rede zur
Lage der Nation am Dienstag seinen erstarkten politischen Gegnern
weiter entgegengekommen. Vor dem Kongreß appellierte er am
Dienstag an Demokraten und Republikaner, im Kampf gegen
Wirtschaftskrise und Schuldenberg an einem Strang zu ziehen, rief
zu Haushaltsdisziplin auf, plädierte aber auch für mehr
Innovationskraft mit dem Ziel, die USA wirtschaftlich
wettbewerbsfähiger zu machen. Die USA dürften sich von
anderen, schnell wachsenden Wirtschaftsnationen wie China und
Indien nicht abhängen lassen. Es sei wichtig, das
Haushaltsdefizit in den Griff zu bekommen, um die
Konkurrenzfähigkeit der USA zu erhalten.
Bei der Förderung »sauberer« Energiequellen bezog er erstmals auch Atomkraft, »saubere« Kohle und Erdgas ein, ein Zugeständnis, das Umweltschützer empörte. »Wir lehnen seinen Versuch ab, saubere Energie so umzudefinieren, daß sie Atomkraft und sogenannte saubere Kohle umfaßt«, erklärte der Präsident des Umweltschutzbunds, Gene Karpinski.
Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Repräsentantenhaus, Paul Ryan, antwortete für die Republikaner in versöhnlichem Ton auf Obamas Rede. Er lobte, daß dieser sich auf die Themen Wirtschaft und Defizit konzentriert habe: »Das war richtig, und manche seiner Worte waren beruhigend.« (dapd/jW)
Bei der Förderung »sauberer« Energiequellen bezog er erstmals auch Atomkraft, »saubere« Kohle und Erdgas ein, ein Zugeständnis, das Umweltschützer empörte. »Wir lehnen seinen Versuch ab, saubere Energie so umzudefinieren, daß sie Atomkraft und sogenannte saubere Kohle umfaßt«, erklärte der Präsident des Umweltschutzbunds, Gene Karpinski.
Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Repräsentantenhaus, Paul Ryan, antwortete für die Republikaner in versöhnlichem Ton auf Obamas Rede. Er lobte, daß dieser sich auf die Themen Wirtschaft und Defizit konzentriert habe: »Das war richtig, und manche seiner Worte waren beruhigend.« (dapd/jW)
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