Aus: Ausgabe vom 27.01.2011, Seite 2 / Ausland
Kolumbien: Unglück in Kohlemine
Bogotá. Bei einer Explosion in einer Kohlemine in Kolumbien
sind mindestens 30 Bergleute in der Tiefe verschüttet worden.
Es gebe nur geringe Chancen, daß die Kumpel das Unglück
überlebt haben, sagte Bürgermeisterin Yamile Rangel am
Mittwoch in Sardinata im Nordosten des Landes. Ursache für das
Unglück war offenbar ein Methangasstau. In dem Bergwerk waren
erst im Oktober vergangenen Jahres bei einem ähnlichen
Unglück sechs Bergleute getötet und zwei weitere verletzt
worden. Insgesamt starben im vergangenen Jahr in Kolumbien nach
offiziellen Angaben fast hundert Kumpel bei ihrer Arbeit. Das
südamerikanische Land ist der fünftgrößte
Kohleförderer der Welt. (AFP/jW)
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