Aus: Ausgabe vom 27.01.2011, Seite 2 / Inland
Jalloh-Prozeß dauert länger als geplant
Magdeburg. Der Prozeß um den Tod des Asylbewerbers Oury
Jalloh im Dessauer Polizeigewahrsam vor sechs Jahren dauert
voraussichtlich länger als geplant. Bis zum 1. Dezember dieses
Jahres wurden weitere Verhandlungstage vor dem Magdeburger
Landgericht festgesetzt, wie ein Sprecher am Mittwoch mitteilte.
Damit würde das Verfahren über 36 Verhandlungstage
geführt. Ursprünglich hatte die Kammer 21
Verhandlungstage bis Ende Mai festgelegt. Der aus Sierra Leone
stammende Jalloh war am 7. Januar 2005 bei einem Brand in der Zelle
an den Folgen eines Hitzeschocks gestorben. Der angeklagte Polizist
soll nicht schnell genug auf das Signal des Feuermelders in Jallohs
Zelle reagiert haben. (dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Mappus ohne Schuldgefühle
vom 27.01.2011 -
Raus aus dem Folterknast
vom 27.01.2011 -
»Nur Kriegsgerät, das nicht gekauft wird, ist gut«
vom 27.01.2011 -
Betriebsrat mit Verfallsdatum
vom 27.01.2011 -
Regierung in der Pflicht
vom 27.01.2011 -
»Deutschland ist Steueroase für Reiche geworden«
vom 27.01.2011 -
Röttgen kommt erneut ins Wendland
vom 27.01.2011 -
Repression gegen Kurden
vom 27.01.2011