Neu erschienen
GRH
Die »Arbeitsgruppe Grenze« der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung e. V. (GRH) befaßte sich am 30. Oktober 2010 auf einem Treffen mit dem 13. August 1961. Sie hat für Mitglieder und Sympathisanten einen Sonderdruck mit Beiträgen der Veranstaltung herausgegeben. Er enthält u. a. die Referate von Siegfried Prokop (Geschichte der Berliner Mauer – Fragen und Probleme), Rolf Ziegenbein (Zum 13. August 1961 im Spiegel der Zeitgeschichte), Generaloberst a. D. Fritz Streletz sowie Beiträge von Hans Bauer, Karl-Heinz Kathert, Jürgen Strahl, Gerd Hommel, Horst Liebig, Frithjof Banisch, Wilfried Hanisch, Klaus Eichner sowie Grußansprachen aus dem In- und Ausland. (jW)
Sonderdruck der Arbeitsgruppe Grenze: Herbsttreffen 2010, Dezember 2010, 59 Seiten, Spende erbeten. Bezug: GRH, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Tel./Fax: 030/29784225, E-Mail: verein@greh-ev.org
JahrBuch
Das dreimal jährlich erscheinende JahrBuch für
Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung enthält in der
ersten Lieferung 2011 Beiträge von Ronald Friedmann (Arthur
Ewert und Elise Saborowski – zwei Deutsche in der frühen
kommunistischen Bewegung Kanadas), Holger Czitrich-Stahl (Arthur
Stadthagen – Reichstagsneuling und Rechtsexperte
1890–1896), Gigi Roggero (Organisierte Spontaneität:
Klassenkampf, Arbeiterautonomie und Räte in Italien) sowie von
Horst Dietzel (Von der PDS-Programmatik zum Programmentwurf der
Partei Die Linke). Erstmals in deutscher Sprache dokumentiert das
Heft Texte des zweiten Plenums der Kommunistischen Partei Albaniens
im November 1944 (mit einer ausführlichen Einleitung von Erwin
Lewin). Horst Klein skizziert die Biographie Richard Hauschildts
(1876–1934), eines von den Nazis in den Tod getriebenen
Sozialdemokraten. Siegfried Grundmann befaßt sich mit dem
Lebenslauf von Felix Bobek (geb. 1898), einem promovierten Physiker
und Mitarbeiter des Geheimapparates der KPD, der am 22. Januar 1938
in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurde. Wilma Ruth Albrecht
untersucht, ob die Sickingen-Debatte zwischen Ferdinand Lassalle,
Karl Marx und Friedrich Engels von 1859 Ansätze für eine
marxistische Ästhetik des historischen Dramas bietet. Gert
Wendelborn äußert sich zur »eminent
politischen« Autobiographie des Theologen Hanfried
Müller (1925–2009). Ein umfangreicher Rezensionsteil
beschließt wie immer den Band.
(jW)
JahrBuch für Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 2011/I, 234 Seiten, 10 Euro. Bezug: JahrBuch, Weydingerstr. 14-16, 10178 Berlin, E-Mail: redaktion@arbeiterbewegung-jahrbuch.de
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