Aus: Ausgabe vom 11.02.2011, Seite 5 / Inland
Endlagerkritiker verweigern Dialog
Lüchow. Kommunalpolitiker und Umweltgruppen aus dem
niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg verweigern
sich dem »Dialogangebot« von Bundesumweltminister
Norbert Röttgen (CDU) über das Endlagerprojekt Gorleben.
Röttgen biete nur begleitende Gespräche an, während
im Gorlebener Salzstock Baumaschinen bereits Fakten schafften,
kritisierten Landrat Jürgen Schulz (parteilos) und Politiker
von SPD, Grünen, FDP und Linkspartei am Donnerstag in einer
Anzeige der Elbe-Jeetzel-Zeitung. Das Angebot sei nichts »als
eine Alibiveranstaltung, die den Weg zur Durchsetzung eines
Atommüllendlagers in Gorleben nur garnieren soll«,
heißt es in der als Offener Brief formulierten Anzeige
weiter. Zu den Unterzeichnern gehören auch Umweltgruppen, der
örtliche DGB, die Rechtshilfe Gorleben und das
Aktionsbündnis »ausgestrahlt«. Röttgen will
am kommenden Montag in einer öffentlichen Kreistagssitzung in
Hitzacker sein Konzept für einen Gorleben-Dialog
präsentieren. (dapd/jW)
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