Aus: Ausgabe vom 11.02.2011, Seite 13 / Feuilleton
Stabile Institution
Zum Berlinale-Programm gehören 38 ARD-Ko- und
Auftragsproduktionen – »noch mehr als im vergangenen
Jahr«, wie die Anstalt selbst mitteilt. Ihre »seit
Jahren unverändert starke Präsenz« auf dem Festival
erklärt sie damit, daß »der Etat für
Filmneuproduktionen trotz steigender Sparzwänge unangetastet
bleibt: Eine Summe von rund 250 Millionen Euro geben die
Landesrundfunkanstalten der ARD jährlich dafür
aus«. Wie zur Beruhigung der älteren Fans dritter
Programme, die seit Jahrzehnten kein Kino von innen gesehen haben,
heißt es am Ende der Mitteilung: »Weitere 260 Millionen
Euro investiert die ARD Degeto jährlich in
Auftragsproduktionen von Fernsehfilmen und Serien.« Was diese
»Fernsehfilme« von ihren
Berlinale-»Neuproduktionen« unterscheiden soll, wird
leider nicht mitgeteilt. (jW)
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