Aus: Ausgabe vom 11.02.2011, Seite 1 / Inland
Extremismusklausel bleibt bestehen
Berlin. Die Bundesregierung besteht weiterhin darauf, die
Förderung antirassistischer und antifaschistischer Projekte
künftig davon abhängig zu machen, daß deren
Träger ein schriftliches Bekenntnis zur
»freiheitlich-demokratischen Grundordnung« ablegen und
sich verpflichten, ihre potenziellen Partner auf Verfassungstreue
zu überprüfen. Damit wolle man eine Förderung von
»Linksextremisten« unterbinden, sagte der
Parlamentarische Staatsekretär im von Kristina Schröder
(CDU, Foto) geführten Bundesfamilienministerium, Hermann Kues
(CDU), dem Kölner Stadt-Anzeiger vom Donnerstag. Dies sei eine
»politische Selbstverständlichkeit«. Die
Bundestagsfraktionen von SPD, Grünen und Linken lehnen die
Klausel ebenso ab wie die Zentralräte der Juden und der
Muslime. Die »initiierte Verdachtskultur« schwäche
die Arbeit gegen den Rechtsextremismus vor Ort, heißt es in
einem Antrag der Linken. (dapd/jW)
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