Aus: Ausgabe vom 14.02.2011, Seite 4 / Inland
Proteste gegen Castortransporte
Karlsruhe/Greifswald. In Karlsruhe, Greifswald und anderen
Städten haben am Samstag mehr als tausend Atomkraftgegner
gegen den bevorstehenden Castortransport nach Lubmin in
Mecklenburg-Vorpommern demonstriert. In Greifswald zogen nach
Angaben des Antiatomkraft-Bündnisses Nordost mehr als 1500
Menschen durch die Stadt und forderten den sofortigen Ausstieg aus
dieser Technologie. Entlang der mutmaßlichen Transportstrecke
gab es in mehr als 20 weiteren Städten Protestaktionen,
darunter in Erfurt, Halle und Wittenberge. In Karlsruhe kamen den
Veranstaltern zufolge rund 400 Menschen zur Auftaktkundgebung gegen
den Castortransport. In der Innenstadt reinigten Teilnehmer
symbolisch Straßenbahnschienen vom Strahlendreck und
untersuchten Wohnhäuser entlang der Transportstrecke auf
Strahlenbelastung.
Die Atomkraftgegner rechnen damit, daß der Transport mit Atommüll aus der stillgelegten Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe ins Zwischenlager Lubmin in der Nacht vom 15. zum 16. Februar starten wird. Am Morgen des 17. Februar sollen die fünf Castorbehälter demnach voraussichtlich in Lubmin ankommen. Der Transport soll mit zahlreichen Protesten und Blockaden gestört werden. So soll es in Thüringen eine »Aktion Wartegleis« geben, um den Zug zeitweilig zum Stehen zu bringen. Ähnliche Aktionen gab es bereits Mitte Dezember bei einem Transport von Castorbehältern aus Frankreich nach Lubmin.
(AFP/jW)
Die Atomkraftgegner rechnen damit, daß der Transport mit Atommüll aus der stillgelegten Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe ins Zwischenlager Lubmin in der Nacht vom 15. zum 16. Februar starten wird. Am Morgen des 17. Februar sollen die fünf Castorbehälter demnach voraussichtlich in Lubmin ankommen. Der Transport soll mit zahlreichen Protesten und Blockaden gestört werden. So soll es in Thüringen eine »Aktion Wartegleis« geben, um den Zug zeitweilig zum Stehen zu bringen. Ähnliche Aktionen gab es bereits Mitte Dezember bei einem Transport von Castorbehältern aus Frankreich nach Lubmin.
(AFP/jW)
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