Aus: Ausgabe vom 19.03.2011, Seite 15 / Geschichte
Anno…12. Woche
1921, 21. März: In Mitteldeutschland beginnen
Streikaktionen und ein bewaffneter Aufstand. Die
Industriegebiete um den Bezirk Halle-Merseburg und das Mansfelder
Land sind Hochburgen der revolutionären Arbeiterbewegung. Die
blutigen Auseinandersetzungen mit Reichswehr und Polizei, in denen
sich insbesondere Max Hoelz den Ruf eines unversöhnlichen
Kämpfers für die proletarische Sache erwirbt, enden mit
einer Niederlage der Arbeiter. Weil dennoch Hunderttausende
für die Sache der Revolution gekämpft haben, wertet sie
Lenin bei seiner Auswertung auf dem III. Weltkongreß der
Komintern als »große (n) Schritt vorwärts,
ungeachtet der fehlerhaften Führung«.
1931, 21. März: An einem Trauerzug für den KPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ernst Henning in Ohlsdorf (Hamburg) nehmen 35000 Menschen teil, der Parteivorsitzende der KPD, Ernst Thälmann, hält eine Rede, in der er Henning als »treue (n) Soldaten der Revolution« würdigt. Henning war wenige Tage zuvor, am 15. März, von drei Nazis heimtückisch ermordet worden.
1941, 25. März: In Wien wird das Protokoll über den Beitritt Jugoslawiens zum faschistischen Dreimächtepakt (1940 zwischen dem Deutschen Reich, Japan und Italien geschlossen) unterzeichnet. Es kommt zu Massendemonstrationen und Kundgebungen der jugoslawischen Bevölkerung gegen den Beitritt und am 27. März zum Sturz der unpopulären Regierung von Dragisa Cvetkovic. An die Spitze der neuen Regierung tritt der Befehlshaber der Luftstreitkräfte, Dusan Simovic. Unter dem Druck der Massen schließt Simovic am 5. April einen Nichtangriffs- und Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion ab.
1951, 23. März: In Berlin (DDR) tagt die Europäische Arbeiterkonferenz gegen Militarisierung Deutschlands, an der 900 Delegierte aus 19 Ländern Europas teilnehmen, darunter 400 aus der Bundesrepublik. Die Delegierten formulieren eine gemeinsame Erklärung, in der es heißt: »Die Lehren und Erfahrungen der Kämpfe der Arbeiter Europas haben unsere Überzeugung gestärkt, daß wir alle, gleich ob Sozialdemokraten, Kommunisten, Christen oder Parteilose, gemeinsam und entschlossener den Kampf gegen die Remilitarisierung führen müssen.«
1931, 21. März: An einem Trauerzug für den KPD-Bürgerschaftsabgeordneten Ernst Henning in Ohlsdorf (Hamburg) nehmen 35000 Menschen teil, der Parteivorsitzende der KPD, Ernst Thälmann, hält eine Rede, in der er Henning als »treue (n) Soldaten der Revolution« würdigt. Henning war wenige Tage zuvor, am 15. März, von drei Nazis heimtückisch ermordet worden.
1941, 25. März: In Wien wird das Protokoll über den Beitritt Jugoslawiens zum faschistischen Dreimächtepakt (1940 zwischen dem Deutschen Reich, Japan und Italien geschlossen) unterzeichnet. Es kommt zu Massendemonstrationen und Kundgebungen der jugoslawischen Bevölkerung gegen den Beitritt und am 27. März zum Sturz der unpopulären Regierung von Dragisa Cvetkovic. An die Spitze der neuen Regierung tritt der Befehlshaber der Luftstreitkräfte, Dusan Simovic. Unter dem Druck der Massen schließt Simovic am 5. April einen Nichtangriffs- und Freundschaftsvertrag mit der Sowjetunion ab.
1951, 23. März: In Berlin (DDR) tagt die Europäische Arbeiterkonferenz gegen Militarisierung Deutschlands, an der 900 Delegierte aus 19 Ländern Europas teilnehmen, darunter 400 aus der Bundesrepublik. Die Delegierten formulieren eine gemeinsame Erklärung, in der es heißt: »Die Lehren und Erfahrungen der Kämpfe der Arbeiter Europas haben unsere Überzeugung gestärkt, daß wir alle, gleich ob Sozialdemokraten, Kommunisten, Christen oder Parteilose, gemeinsam und entschlossener den Kampf gegen die Remilitarisierung führen müssen.«
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vom 19.03.2011