Aus: Ausgabe vom 19.03.2011, Seite 5 / Inland
Hetze gegen »Hartz IV-Muttis«
Ribnitz-Damgarten. Der Bürgermeister von Ribnitz-Damgarten,
Jürgen Borbe (CDU), hat sich nach einem Bericht der
Ostsee-Zeitung abfällig über Hartz-IV-Bezieherinnen
geäußert. Bei einem Unternehmerinnenfrühstück
im Rathaus sprach er mehrfach von »Hartz-IV-Muttis, die
fernsehen, rauchen und trinken«, und fügte hinzu, er
rede »nur von den Muttis, weil die Väter oft
wechseln«. Zudem bedauerte er mit Blick auf die hohe Zahl von
Schulabgängern mit schlechten Noten: »Die Guten
vermehren sich nicht genug, die, die zu Hause sitzen,
schon.«
Dazu erklärte der Landesvorsitzende der Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern, Steffen Bockhahn, diese »»durch nichts belegbare Verunglimpfung von Hart-IV-Empfängerinnen sei »absolut verantwortungslos und deplaziert«. Mindestens genauso dramatisch sei das Herunterspielen der Äußerungen durch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Antje Weilandt, so Bockhahn. (jW)
Dazu erklärte der Landesvorsitzende der Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern, Steffen Bockhahn, diese »»durch nichts belegbare Verunglimpfung von Hart-IV-Empfängerinnen sei »absolut verantwortungslos und deplaziert«. Mindestens genauso dramatisch sei das Herunterspielen der Äußerungen durch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Antje Weilandt, so Bockhahn. (jW)
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