Aus: Ausgabe vom 02.04.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
China: Höhere Devisenbestände
Schanghai. Chinas Währungsreserven, ohnehin schon die
höchsten der Welt, sind noch größer als angenommen.
Die zuständige Behörde (SAFE) teilte am Freitag in
Schanghai mit, die Reserven beliefen sich auf 2,869 Billionen
Dollar (2,029 Billionen Euro). Das seien 22 Milliarden Dollar mehr
als Ende 2010 bekanntgegeben. Im Jahresbericht der Behörde
heißt es, die Reserven seien im vergangenen Jahr um insgesamt
469,6 Milliarden Dollar gestiegen.
Die massive Anhäufung von Devisen spiegelt das Ungleichgewicht des chinesischen Außenhandels wider. Ein nach Meinung westlicher Staaten künstlich niedrig gehaltener Wechselkurs begünstigt demnach die Exporte, während der Zustrom von ausländischem Kapital die Geldmenge anschwellen läßt und die Inflation befördert. Chinas Handelsbilanzüberschuß belief sich im vergangenen Jahr auf 183 Milliarden Dollar, etwas weniger als 2009. (AFP/jW)
Die massive Anhäufung von Devisen spiegelt das Ungleichgewicht des chinesischen Außenhandels wider. Ein nach Meinung westlicher Staaten künstlich niedrig gehaltener Wechselkurs begünstigt demnach die Exporte, während der Zustrom von ausländischem Kapital die Geldmenge anschwellen läßt und die Inflation befördert. Chinas Handelsbilanzüberschuß belief sich im vergangenen Jahr auf 183 Milliarden Dollar, etwas weniger als 2009. (AFP/jW)
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