Aus: Ausgabe vom 14.04.2011, Seite 1 / Ausland
Selbstmordanschlag in Afghanistan
Kabul. Bei einem Stammestreffen in der ostafghanischen Provinz
Kunar hat ein Selbstmordattentäter am Mittwoch mindestens zehn
Menschen mit in den Tod gerissen. Nach Angaben des
Bildungsministeriums waren fünf der Opfer Schulkinder oder
Jugendliche. Das Innenministerium teilte mit, sieben weitere
Menschen seien verletzt worden. Stammesführer und Dorfbewohner
hätten sich versammelt gehabt, um einen lokalen Streit
beizulegen, als sich der Attentäter in die Luft
sprengte.
Nach Angaben der Provinzregierung sind ein einflußreicher Stammesführer namens Hadschi Malik Sarin, sein Sohn und sein Neffe unter den Toten. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Die Taliban wiesen jede Verantwortung zurück. Bei einem weiteren Attentat im Osten Afghanistans wurde am Mittwoch ein Isaf-Soldat getötet. (dpa/jW)
Nach Angaben der Provinzregierung sind ein einflußreicher Stammesführer namens Hadschi Malik Sarin, sein Sohn und sein Neffe unter den Toten. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Die Taliban wiesen jede Verantwortung zurück. Bei einem weiteren Attentat im Osten Afghanistans wurde am Mittwoch ein Isaf-Soldat getötet. (dpa/jW)
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