Aus: Ausgabe vom 14.04.2011, Seite 12 / Feuilleton
Geldprobleme
Geldprobleme sind universaler Antrieb im Kapitalismus, der Fetisch
der Lohnarbeit. Und wenn man Geld hat, gibt man dem
Turbo-Kapitalismus so lange Zunder, bis man mit den Mekons singen
kann: »I can’t find my money«. Dazu schunkeln die
Schneiders, Zumwinkels und andere Lehmann-Brüder immer noch.
Am heutigen Donnerstag wird ihnen der Hamburger
Gewerkschaftsaktivist und Schauspieler Rolf Becker in Berlin Mores
lehren, wenn er in der jW-Ladengalerie, Torstr. 6, einen
»literarischen Streifzug zur Entwicklung von Geld und
Kapital« unternimmt. Unter dem schönen Motto »So
wird Geld verdient!« liest ab 19 Uhr Becker aus Texten, die
viel älter sind als der Kapitalismus: Sophokles, Arsotophanes,
Aristoteles und die Bibel sind seine Quellen. Aber auch Heine,
Marx, Luxemburg, Brecht und Elfriede Jelinek. (jW)
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