Aus: Ausgabe vom 15.04.2011, Seite 1 / Inland
Kein Erkundungsstopp in Gorleben
Lüneburg. Die Erkundung von Gorleben als Endlagerstandort
für radioaktive Abfälle kann fortgesetzt werden.
Atomkraftgegner scheiterten mit ihrem Antrag auf eine
vorläufige Unterbrechung der Arbeiten, teilte das
Verwaltungsgericht Lüneburg am Donnerstag mit. »Die dem
Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) erteilte Verlängerung
des Rahmenbetriebsplanes und der zur Durchführung der Arbeiten
für zwei Jahre zugelassene Hauptbetriebsplan verletzen die
Antragsteller nicht in ihren subjektiven Rechten«, entschied
die 2.Kammer. Weder seien dadurch die Schutzgüter Leben und
Gesundheit tangiert noch seien die Salzabbaurechte der
Antragsteller betroffen. Das Landesbergbauamt hatte die weitere
Erkundung im September 2010 genehmigt.
Ebenfalls am Donnerstag informierte das BFS über erhöhte Radioaktivität vor einer Einlagerungskammer im Atommüllager Asse bei Wolfenbüttel. Vor der Kammer zwölf sei eine Aktivität von 240000 Becquerel Cäsium 137 pro Liter und damit der bislang höchste Wert seit der Einlagerung des Atommülls im Jahr 1978 gemessen worden. (dpa/jW)
Ebenfalls am Donnerstag informierte das BFS über erhöhte Radioaktivität vor einer Einlagerungskammer im Atommüllager Asse bei Wolfenbüttel. Vor der Kammer zwölf sei eine Aktivität von 240000 Becquerel Cäsium 137 pro Liter und damit der bislang höchste Wert seit der Einlagerung des Atommülls im Jahr 1978 gemessen worden. (dpa/jW)
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