Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 15.04.2011, Seite 16 / Aktion

Heilsame Wirkung

Wo Sie auch sind: junge Welt lesen, bestellen und verteilen!
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Das an solchen Orten übliche Zeitschriftensortiment ist ja bekannt: Im ärztlichen Wartezimmer sitzend und junge Welt lesend, weckte Unterstützerin Bärbel aus Graal-Müritz also rasch das Interesse eines anderen Patienten. Sie gab ihre Zeitung an den neugierigen Sitznachbarn weiter. »Ich wußte gar nicht, dass es die überhaupt noch gibt. Und vor allem, daß die sooo klasse ist! Das tut mir richtig gut.«, staunte dieser nach der Lektüre. Gerne würden wir an dieser Stelle behaupten, daß sich damit auch sein Besuch beim Doktor erledigt hätte. Doch wir wollen nicht zu dick auftragen.

Geistesgegenwärtig empfahl Bärbel das kostenlose 3-Wochen-Probeabo. Heute rief unser neuer Sympathisant an und fand schnell eine Wellenlänge mit dem Mitarbeiter der jungen Welt am anderen Ende der Leitung. Abonnieren geht bekanntlich über Probieren und so entschloß er sich, die Zeitung gleich auf Dauer zu bestellen.

Zweierlei ist aus diesem Beispiel zu lernen: Zum einen, wie sinnvoll es ist, mit der jungen Welt nicht nur am heimischen Küchentisch Flagge zu zeigen. Zum anderen, welches Potential in den Verteilaktionen auf den Ostermärschen und Erste-Mai-Veranstaltungen steckt, zu denen wir im Rahmen unserer aktuellen Kampagne Leserinnen und Leser aufrufen.

Denn mit der Entdeckung der richtigen Tageszeitung ist es wie mit der Liebe - am Anfang steht nun mal das Kennenlernen. Unter Menschen, die sich sozial und friedensbewegt engagieren, sind natürlich viele heiße Kandidatinnen und Kandidaten dafür, erstmals Bekanntschaft mit der jungen Welt als konsequent linker Tageszeitung zu schließen. Ein bißchen kuppeln kann also nicht schaden. Deshalb: Bitte machen auch Sie mit und bestellen Sie jetzt Verteilexemplare!

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!