Aus: Ausgabe vom 18.04.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Deutsche Bank verzockte Milliarden
Hamburg. Die Deutsche Bank hat einem Magazinbericht zufolge durch
die US-Immobilienkrise deutlich mehr Geld eingebüßt als
bisher bekannt. Im Jahr 2007 verlor sie bei Wetten auf die
Entwicklung des Marktes insgesamt 4,5 Milliarden Dollar (3,1
Milliarden Euro), berichtet der Spiegel in seiner aktuellen
Ausgabe. Das Magazin beruft sich dabei auf den Bericht eines
Untersuchungsausschusses des US-Senats. Demnach setzte die Bank
damals 128 Milliarden Dollar auf eine positive Entwicklung der
US-Häuserpreise, die sie teilweise durch Gegengeschäfte
absicherte. Interne Warnungen von Immobilenhändlern der Bank
seien dabei lange Zeit ignoriert worden, hieß es
weiter.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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