Aus: Ausgabe vom 07.06.2011, Seite 12 / Feuilleton
Blogspott
Frankreich kämpft gegen Schleichwerbung, zumindest manchmal.
Die Rundfunkregulierungsbehörde (CSA) hat die Reklameindustrie
angewiesen, die Erwähnung von Facebook oder Twitter zu
unterlassen. Künftig dürfen in der Werbung
Äußerungen wie »Folgen Sie uns auf Twitter«
oder »Finden Sie uns auf Facebook« nicht verwendet
werden. Das Büro der Behörde teilte der
Nachrichtenagentur AP am Montag mit, sie habe den Sendern geraten,
statt dessen den allgemeineren Ausdruck »soziale
Medien« zu verwenden. Facebook oder Twitter sollten nur dann
namentlich genannt werden, wenn ein Bericht oder eine Sendung dies
erforderlich machten. Die CSA hat sich damit zum Gespött der
Blogosphäre gemacht, denn über die Dauer-Schleichwerbung
für den französischen Präsidenten durch seine
angeblich sensationelle Ehefrau hat sich die Behörde bis jetzt
noch nicht beschwert. (dapd/jW)
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