Aus: Ausgabe vom 27.06.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Google im Visier der Kartellbehörden
San Francisco. Der Internetkonzern Google ist ins Visier der
amerikanischen Kartellbehörden geraten. Die Handelskommission
(FTC) nahm Ermittlungen wegen des möglichen Mißbrauchs
einer marktbeherrschenden Stellung auf, wie das Unternehmen am
Freitag (Ortszeit) bestätigte. Dabei geht es um die Frage, ob
Google mit seiner dominanten Stellung bei der Suche und Werbung im
Internet den Wettbewerb behindert.
Einige Unternehmen werfen Google vor, ihre Anzeigen bei Suchanfragen zu blockieren, weil sie als Konkurrenten betrachtet würden. Google wird die FTC davon überzeugen müssen, daß über seinen streng geheimen Suchalgorithmus nicht Links zu Rivalen unterdrückt werden. So dürfe bei der Suche nach einer Wegbeschreibung nicht Google Maps oder bei der Suche nach einem Video nicht YouTube bevorzugt werden. Gegenstand der Untersuchung dürfte auch die Werbung zu den jeweiligen Suchergebnissen sein. Mit dieser Werbung macht Google den meisten Umsatz – in diesem Jahr voraussichtlich 35 Milliarden Dollar. Google verarbeitet rund zwei Drittel aller Suchanfragen in den USA. (dapd/jW)
Einige Unternehmen werfen Google vor, ihre Anzeigen bei Suchanfragen zu blockieren, weil sie als Konkurrenten betrachtet würden. Google wird die FTC davon überzeugen müssen, daß über seinen streng geheimen Suchalgorithmus nicht Links zu Rivalen unterdrückt werden. So dürfe bei der Suche nach einer Wegbeschreibung nicht Google Maps oder bei der Suche nach einem Video nicht YouTube bevorzugt werden. Gegenstand der Untersuchung dürfte auch die Werbung zu den jeweiligen Suchergebnissen sein. Mit dieser Werbung macht Google den meisten Umsatz – in diesem Jahr voraussichtlich 35 Milliarden Dollar. Google verarbeitet rund zwei Drittel aller Suchanfragen in den USA. (dapd/jW)
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