Aus: Ausgabe vom 05.07.2011, Seite 5 / Inland
Linkspartei gegen Billiglöhne
Stralsund. Mit Plakataktionen an sieben Orten in
Mecklenburg-Vorpommern haben am Montag Vertreter der Linken die
Lohnsituation im Gastgewerbe kritisiert. Am Pylon der neuen
Rügenbrücke installierten Aktivisten in 40 Metern
Höhe ein etwa 14 Meter großes Transparent mit der
Aufschrift »Ihnen einen schönen Urlaub! Der Kellnerin
einen guten Lohn«. Die Lohnbedingungen im Gastgewerbe
hätten ein Niveau »unter aller Würde«
erreicht, fügte der Chef der Linksfraktion im Bundestag,
Gregor Gysi hinzu. Löhne von 700 Euro für
Zimmermädchen und 1100 Euro für Köche
widersprächen allen Anstandsregeln.
Die Linke fordere daher ab 2013 einen flächendeckenden einheitlichen Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde.
Der Wirtschaftsexperte der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, warf den Linken daraufhin vor, Mecklenburg-Vorpommern mit der Protestaktion schlechtzumachen.
(dapd/jW)
Die Linke fordere daher ab 2013 einen flächendeckenden einheitlichen Mindestlohn von zehn Euro pro Stunde.
Der Wirtschaftsexperte der CDU-Fraktion, Wolfgang Waldmüller, warf den Linken daraufhin vor, Mecklenburg-Vorpommern mit der Protestaktion schlechtzumachen.
(dapd/jW)
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