Aus: Ausgabe vom 05.07.2011, Seite 4 / Inland
DGB fordert Frauenquote
Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat erneut eine
gesetzlich vorgeschriebene Frauenquote für Unternehmen
gefordert. »Unternehmen müssen mehr Frauen die
Türen zu Führungspositionen öffnen«,
erklärte am Montag die Vizevorsitzende des DGB, Ingrid
Sehrbrock. Auf Selbstverpflichtungen sei kein Verlaß. Das
zeige die vierte Bilanz zur Vereinbarung zwischen Bundesregierung
und Wirtschaftsverbänden zur Chancengleichheit von Frauen und
Männern. Die Anzahl von Frauen in Führungspositionen sei
gering geblieben, die Differenz bei den Gehältern liege immer
noch bei rund einem Viertel.
Die Wirtschaftsverbände hingegen zogen am Montag zehn Jahre nach der Vereinbarung eine positive Bilanz: Die Chancengleichheit habe sich »deutlich« verbessert. Der Frauenanteil in Führungspositionen betrage knapp 28 Prozent, bei jüngeren Führungskräften sogar 38 Prozent, erklärten die Wirtschaftsverbände. In den Chefetagen der 30 größten börsennotierten Unternehmen habe sich der Frauenanteil in den vergangenen zwei Jahren auf knapp elf Prozent erhöht und damit mehr als verdoppelt.
(AFP/jW)
Die Wirtschaftsverbände hingegen zogen am Montag zehn Jahre nach der Vereinbarung eine positive Bilanz: Die Chancengleichheit habe sich »deutlich« verbessert. Der Frauenanteil in Führungspositionen betrage knapp 28 Prozent, bei jüngeren Führungskräften sogar 38 Prozent, erklärten die Wirtschaftsverbände. In den Chefetagen der 30 größten börsennotierten Unternehmen habe sich der Frauenanteil in den vergangenen zwei Jahren auf knapp elf Prozent erhöht und damit mehr als verdoppelt.
(AFP/jW)
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