Aus: Ausgabe vom 15.07.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
RWE und Gasprom kooperieren enger
Essen. Der russische Energieriese Gasprom hat eine Zusammenarbeit
mit dem deutschen Konzern RWE vereinbart. Beide Unternehmen wollen
in Deutschland, den Benelux-Ländern und Großbritannien
gemeinsam Gas- und Kohlekraftwerke bauen und betreiben, wie RWE am
Donnerstag in Essen mitteilte. Der Energiekonzern verkauft zudem
sein Stromnetz in Deutschland, um Geld in seine Kassen zu
bekommen.
Über eine Zusammenarbeit von Gasprom und RWE war bereits in den vergangenen Tagen spekuliert worden. RWE benötigt nach dem Beschluß zum Atomausstieg frisches Geld, das zum Teil von den Moskauern kommen könnte. Gasprom, bereits jetzt der wichtigste Gaslieferant Deutschlands, hat seinerseits seit langem Interesse an einem stärkeren Engagement hierzulande.
RWE-Chef Jürgen Großmann und Gasprom-Chef Alexej Miller unterzeichneten den Angaben zufolge in Rom ein sogenanntes Memorandum of Understandig. Ein solches Dokument legt die Eckpunkte eines noch abzuschließenden Vertrages fest. Die kommenden drei Monate könne RWE nun exklusiv mit Gasprom verhandeln. (AFP/jW)
Über eine Zusammenarbeit von Gasprom und RWE war bereits in den vergangenen Tagen spekuliert worden. RWE benötigt nach dem Beschluß zum Atomausstieg frisches Geld, das zum Teil von den Moskauern kommen könnte. Gasprom, bereits jetzt der wichtigste Gaslieferant Deutschlands, hat seinerseits seit langem Interesse an einem stärkeren Engagement hierzulande.
RWE-Chef Jürgen Großmann und Gasprom-Chef Alexej Miller unterzeichneten den Angaben zufolge in Rom ein sogenanntes Memorandum of Understandig. Ein solches Dokument legt die Eckpunkte eines noch abzuschließenden Vertrages fest. Die kommenden drei Monate könne RWE nun exklusiv mit Gasprom verhandeln. (AFP/jW)
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