75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 23. / 24. November 2024, Nr. 274
Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
75 Ausgaben junge Welt für 75 € 75 Ausgaben junge Welt für 75 €
75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Aus: Ausgabe vom 25.07.2011, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Jetzt abwarten

München. Ohne Verletzungspech wäre er so gut wie Lionel Messi, hat der beste Franzose des FC Bayern, Franck Ribery, in der vergangenen Woche gesagt. Am Sonntag vormittag knickte er dann beim Training um und blieb auf dem Rasen liegen. Er hatte große Schmerzen, wurde minutenlang behandelt und mit einem Golfwagen vom Platz gefahren. Wie schwer die Verletzung ist, wird nach Vereinsangaben erst nach eingehenden Analysen feststehen. »Jetzt müssen wir abwarten«, sagte Trainer Jupp Heynckes auf der Homepage des FC Bayern. Am linken Sprunggelenk hatte sich Ribery bereits vor drei Jahren verletzt, damals erlitt er einen Syndesmosebandriß. Vor zwei Jahren laborierte er zu Saisonbeginn an der Patellasehne im linken Knie, vor einem Jahr an der operierten Leiste. (sid/jW)

Jetzt Krieg erklären

Zürich. Die Ethikkommission des Weltverbands FIFA hat Mohamed bin Hammam um die Präsidentschaftskandidatur gebracht. Am Samstag schloß sie den Mann aus Katar auf ewig von allen Ämtern aus. Bin Hammam war der Anhörung in Zürich wie angekündigt ferngeblieben, will aber gegen die Entscheidung vor den Sportgerichtshof CAS ziehen. Rechtsanwalt Eugene Gulland sagte nach der Urteilsverkündung, sein Mandant werde »seinen Kampf in diesem Fall fortsetzen – auf allen Rechtswegen, die ihm offenstehen«. Bin Hammam selbst veröffentlichte in seinem Blog einen drei Jahre alten Brief des FIFA-Präsidenten Blatter: »Ohne Dich, lieber Mohamed, wäre nichts von dem je möglich gewesen«, heißt es darin. Unter die Zeile schrieb der Katarer am Sonntag: »Dies ist nur eine Schlacht, nicht der Krieg.«


(sid/jW)

Mehr aus: Sport