»Allerdings gibt es einen Nährboden«
Ohne ein rechtspopulistisches Milieu wären die Attentate von Oslo und Utøya nicht denkbar. Ein Gespräch mit Prof. Hajo Funke
Gitta DüperthalHajo Funke ist Rechtsextremismusforscher und Professor der Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin
Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik, der mit seinen Anschlägen auf das Jugendlager in Utøya und das Regierungsviertel in Oslo fast 100 Menschen umgebracht hat, bezeichnet sich als fundamentalistischen Christen, sieht sich im Kreuzzug gegen die multikulturelle Gesellschaft, den Islam und linke Demokraten. Wer bereitet den Boden für solchen rech...
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