Aus: Ausgabe vom 30.07.2011, Seite 15 / Geschichte
Anno ... 31.Woche
1911, 3. August: In Großbritannien streiken landesweit die Eisenbahner. Ausgelöst wird der Ausstand durch das brutale Vorgehen der Polizei und Armee gegen eine Kundgebung Zehntausender Arbeiter in Liverpool. Es kommt zu Straßenschlachten, Barrikaden werden gebaut. An der Arbeitsniederlegung beteiligen sich 250000 Werktätige, zur gleichen Zeit streiken die Hafenarbeiter. Die reformistische Gewerkschaftsführung tritt in Verhandlungen, deren Resultat die Einstellung der Kampfmaßnahmen ist.
1936, 4. August: In Griechenland schaltet General Ioannis Metaxas das Parlament aus, suspendiert die Verfassung und errichtet eine faschistische Diktatur. Die Kommunistische Partei wird verboten, und Tausende ihrer Mitglieder werden auf Grundlage des neu verabschiedeten Gesetzes 375 (»Über Maßnahmen zum Kampf gegen den Kommunismus und seine Folgen«) verhaftet, viele von ihnen werden gefoltert.
1951, 5. August: In Berlin/DDR beginnen die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten unter der Losung »Jugend – einig im Kampf für den Frieden – gegen die Gefahr eines neuen Krieges«. An dem zwei Wochen dauernden Festival nehmen mehr als zwei Millionen Menschen teil, 26000 Jugendliche aus 104 Ländern sind angereist. Am Ende der Veranstaltung wird ein »Friedensschwur der Weltjugend« verlesen, in dem es heißt: »Wir Teilnehmer der Weltfestspiele (…) leisten im Namen von Dutzenden Millionen friedliebender Jugendlicher aller Länder den feierlichen Schwur: Alle unsere Kräfte im Kampf einzusetzen, um einen neuen Krieg zu verhindern (…).«
1956, 2. August: Der Bundespersonalausschuß in Bonn beschließt, daß ehemalige Angehörige der Waffen-SS bis zum Rang des Obersturmbannführers (entspricht dem des Oberstleutnants) in die westdeutsche Armee aufgenommen werden können, wenn sie »ein innerlich überzeugtes Abrücken von der Vorstellungswelt des Nationalsozialismus« glaubhaft machen können.
1961, 6. August: Das zweite bemannte Weltraumschiff der UdSSR, Wostok 2, startet. An Bord ist der erst 25 Jahre alte Major German Stepanowitsch Titow. Wenige Tage nach seiner Rückkehr wird ihm der Orden »Held der Sowjetunion« verliehen.
1936, 4. August: In Griechenland schaltet General Ioannis Metaxas das Parlament aus, suspendiert die Verfassung und errichtet eine faschistische Diktatur. Die Kommunistische Partei wird verboten, und Tausende ihrer Mitglieder werden auf Grundlage des neu verabschiedeten Gesetzes 375 (»Über Maßnahmen zum Kampf gegen den Kommunismus und seine Folgen«) verhaftet, viele von ihnen werden gefoltert.
1951, 5. August: In Berlin/DDR beginnen die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten unter der Losung »Jugend – einig im Kampf für den Frieden – gegen die Gefahr eines neuen Krieges«. An dem zwei Wochen dauernden Festival nehmen mehr als zwei Millionen Menschen teil, 26000 Jugendliche aus 104 Ländern sind angereist. Am Ende der Veranstaltung wird ein »Friedensschwur der Weltjugend« verlesen, in dem es heißt: »Wir Teilnehmer der Weltfestspiele (…) leisten im Namen von Dutzenden Millionen friedliebender Jugendlicher aller Länder den feierlichen Schwur: Alle unsere Kräfte im Kampf einzusetzen, um einen neuen Krieg zu verhindern (…).«
1956, 2. August: Der Bundespersonalausschuß in Bonn beschließt, daß ehemalige Angehörige der Waffen-SS bis zum Rang des Obersturmbannführers (entspricht dem des Oberstleutnants) in die westdeutsche Armee aufgenommen werden können, wenn sie »ein innerlich überzeugtes Abrücken von der Vorstellungswelt des Nationalsozialismus« glaubhaft machen können.
1961, 6. August: Das zweite bemannte Weltraumschiff der UdSSR, Wostok 2, startet. An Bord ist der erst 25 Jahre alte Major German Stepanowitsch Titow. Wenige Tage nach seiner Rückkehr wird ihm der Orden »Held der Sowjetunion« verliehen.
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vom 30.07.2011