Aus: Ausgabe vom 02.08.2011, Seite 4 / Inland
440 Freiwillige quittierten Dienst
Berlin. Von den 3419 freiwillig Wehrdienstleistenden, die Anfang Juli ihren Dienst in der Bundeswehr angetreten haben, sind einem Bericht zufolge 440 schon wieder ausgeschieden. Bereits im ersten Monat hätten damit etwa 13 Prozent der neuen Soldaten den Dienst quittiert, berichtete Bild am Montag unter Berufung auf Zahlen des Bundeswehrverbandes. Das Bundesverteidigungsministerium bestätigte die Zahlen am Montag auf Anfrage nicht. Erste Trends über die Personalentwicklung bei den Freiwilligen sollten Anfang Oktober vorliegen, endgültige Zahlen dürfte es erst nach Ablauf der Probezeit geben, sagte ein Ministeriumssprecher. Sollte sich die »diskutierte Größenordnung« in den Trends bestätigen, wäre das angesichts der Bewerberzahlen aber nicht besorgniserregend, fügte er hinzu. Die Probezeit für die Freiwilligen, binnen derer von beiden Seiten kurzfristig gekündigt werden kann, beträgt sechs Monate, sie endet also Ende Dezember.
Die nächsten Freiwilligen werden Anfang Oktober ihren Dienst antreten. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hofft, in den kommenden Jahren 5000 bis 15000 Freiwillige als Ersatz für die Wehrpflichtigen anzuwerben.
(AFP/jW)
Die nächsten Freiwilligen werden Anfang Oktober ihren Dienst antreten. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) hofft, in den kommenden Jahren 5000 bis 15000 Freiwillige als Ersatz für die Wehrpflichtigen anzuwerben.
(AFP/jW)
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