Aus: Ausgabe vom 04.08.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Entwaldung nimmt in Brasilien weiter zu
Brasília. Trotz verstärkter Anstrengungen des Staates gegen die Abholzung hat die Zerstörung des Regenwalds im Juni erneut zugenommen. Im Amazonasgebiet seien rund 313 Quadratkilometer zerstört worden und damit 17 Prozent mehr als im Mai, berichtete am Dienstag das Weltraumforschungsinstitut INPE.
Im April waren von 477 Quadratkilometer des Regenwalds Opfer von Brandrodung und Abholzung geworden – ein Rekord. Daraufhin hatte Umweltministerin Izabella Teixeira eine Krisenkommission ins Leben gerufen. Im Mai ging die Zerstörung dann deutlich auf rund 268 Quadratkilometer zurück. Die Zahlen basieren auf Aufnahmen von Satelliten, die das Gebiet überwachen. Ein großer Teil der im aufstrebenden Schwellenland Brasilien abgeholzten Flächen wird zur Rinderzucht sowie zum großflächigen Anbau von Sojabohnen genutzt.
(AFP/jW)
Im April waren von 477 Quadratkilometer des Regenwalds Opfer von Brandrodung und Abholzung geworden – ein Rekord. Daraufhin hatte Umweltministerin Izabella Teixeira eine Krisenkommission ins Leben gerufen. Im Mai ging die Zerstörung dann deutlich auf rund 268 Quadratkilometer zurück. Die Zahlen basieren auf Aufnahmen von Satelliten, die das Gebiet überwachen. Ein großer Teil der im aufstrebenden Schwellenland Brasilien abgeholzten Flächen wird zur Rinderzucht sowie zum großflächigen Anbau von Sojabohnen genutzt.
(AFP/jW)
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