Aus: Ausgabe vom 04.08.2011, Seite 6 / Ausland
Fukushima stark verstrahlt
Berlin/Tokio. Die Atomruine Fukushima-Daiichi ist offenbar in weitaus größerem Umfang stark verstrahlt als bisher bekannt. Wie der japanische Fernsehsender NHK unter Berufung auf die Betreiberfirma Tepco berichtet, wurde am Dienstag im Reaktorgebäude von Block1 der Anlage eine Strahlung von fünf Sievert pro Stunde gemessen. Dies sei der höchste »innerhalb eines Kraftwerksgebäudes« ermittelte Wert seit Beginn der Reaktorkatastrophe im März. In den vergangenen Tagen war zwar über Werte von mehr als zehn Sievert pro Stunde berichtet worden. Sie waren jedoch außerhalb, an einem von den Reaktorgebäuden wegführenden Rohr gemessen worden. Unterdessen hat das japanische Parlament am Mittwoch ein Gesetz zur Einrichtung eines Entschädigungsfonds verabschiedet. Demnach soll die AKW-Betreiberfirma Tepco letztlich für alle gezahlten Entschädigungen aufkommen. Die japanische Regierung und Tepco waren scharf dafür kritisiert worden, daß bislang das Geld nur sehr langsam fließt.
(dapd/AFP/jW)
(dapd/AFP/jW)
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