Aus: Ausgabe vom 10.08.2011, Seite 3 / Schwerpunkt
Sommerakademie: Wege aus der Wirtschaftskrise
Drei Jahre nach der ersten europäischen ATTAC-Sommerakademie in Saarbrücken treiben die Globalisierungskritiker die internationale Vernetzung sozialer Bewegungen weiter voran. Bis Samstag findet in der Albert- Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau die »European Network Academy for Social Movements«, kurz: ENA, statt. »Unsere gemeinsame Zukunft bauen – Alternativen für eine bessere Welt entwickeln!« lautet das Motto des Treffens, zu dem das europäische ATTAC-Netzwerk rund 1000 Aktivisten aus ganz Europa und vielen außereuropäischen Ländern erwartet.
Auf dem Programm stehen ab dem heutigen Mittwoch mehr als 130 Workshops und Podien zu den vier Leitthemen »Wege aus der Demokratiekrise der EU«, »Wege zu einem demokratisch kontrollierten Finanzsystem«, »Wege zu einem umweltgerechten Europa« und »Wege zu einem sozialen Europa«. Forum Finanzmärkte: In diesem Forum werden sich heutige Dominique Plihon (Wissenschaftlicher Beirat von ATTAC Frankreich), Marica Frangakis (EuroMemo und ATTAC Griechenland) und Pedro Páez (Ecuador, Bank des Südens) mit Alternativen zum derzeitigen Finanzsystem beschäftigen. Der Fokus liegt auf einem alternativen Bankensystem, das aus lateinamerikanischer und europäischer Perspektive beleuchtet werden soll.
Forum Demokratie: Am Donnerstag geht es um Wege zu einem demokratischen Europa. Christian Felber (ATTAC Österreich) wird der Frage nachgehen, wie das politische System partizipativer gestaltet werden kann. Dexter Whitfield (Großbritannen, European Services Strategy Unit) spricht über öffentliche Güter und Strategien gegen Privatisierungen. Eine Demokratisierung der globalen und EU-Institutionen wird schließlich Susan George (Frankreich, Transnational Institute) skizzieren. Am Donnerstag abend geht es um die Zusammenarbeit von ATTAC, sozialen Bewegungen und Gewerkschaften. Welches Synergiepotential gibt es, wo sind die Grenzen der Kooperationsmöglichkeiten? Darüber diskutieren Alessandra Mecozzi (Italien, FIOM/ CGIL), Alexandra Strickner (ATTAC Österreich) und Ulrich Brand (ATTAC Deutschland). Forum Wirtschaft und Wege aus der Krise: Die EU nutzt die Krise, um eine neoliberale und neokonservative Wirtschaftspolitik festzuschreiben. Nachhaltiger als je zuvor werden eine rücksichtslose Sparpolitik und Verschärfung der Wettbewerbsgesellschaft als der einzig mögliche Weg dargestellt. Elisabeth Klatzer (ATTAC Österreich) wird sich am Freitag mit der europäischen Spar- und Kürzungspolitik auseinandersetzen und Wege aus der Schuldenkrise skizzieren. Mariana Mortágua (ATTAC Portugal) berichtet über soziale Bewegungen in Südeuropa.
www.ena2011.eu
Auf dem Programm stehen ab dem heutigen Mittwoch mehr als 130 Workshops und Podien zu den vier Leitthemen »Wege aus der Demokratiekrise der EU«, »Wege zu einem demokratisch kontrollierten Finanzsystem«, »Wege zu einem umweltgerechten Europa« und »Wege zu einem sozialen Europa«. Forum Finanzmärkte: In diesem Forum werden sich heutige Dominique Plihon (Wissenschaftlicher Beirat von ATTAC Frankreich), Marica Frangakis (EuroMemo und ATTAC Griechenland) und Pedro Páez (Ecuador, Bank des Südens) mit Alternativen zum derzeitigen Finanzsystem beschäftigen. Der Fokus liegt auf einem alternativen Bankensystem, das aus lateinamerikanischer und europäischer Perspektive beleuchtet werden soll.
Forum Demokratie: Am Donnerstag geht es um Wege zu einem demokratischen Europa. Christian Felber (ATTAC Österreich) wird der Frage nachgehen, wie das politische System partizipativer gestaltet werden kann. Dexter Whitfield (Großbritannen, European Services Strategy Unit) spricht über öffentliche Güter und Strategien gegen Privatisierungen. Eine Demokratisierung der globalen und EU-Institutionen wird schließlich Susan George (Frankreich, Transnational Institute) skizzieren. Am Donnerstag abend geht es um die Zusammenarbeit von ATTAC, sozialen Bewegungen und Gewerkschaften. Welches Synergiepotential gibt es, wo sind die Grenzen der Kooperationsmöglichkeiten? Darüber diskutieren Alessandra Mecozzi (Italien, FIOM/ CGIL), Alexandra Strickner (ATTAC Österreich) und Ulrich Brand (ATTAC Deutschland). Forum Wirtschaft und Wege aus der Krise: Die EU nutzt die Krise, um eine neoliberale und neokonservative Wirtschaftspolitik festzuschreiben. Nachhaltiger als je zuvor werden eine rücksichtslose Sparpolitik und Verschärfung der Wettbewerbsgesellschaft als der einzig mögliche Weg dargestellt. Elisabeth Klatzer (ATTAC Österreich) wird sich am Freitag mit der europäischen Spar- und Kürzungspolitik auseinandersetzen und Wege aus der Schuldenkrise skizzieren. Mariana Mortágua (ATTAC Portugal) berichtet über soziale Bewegungen in Südeuropa.
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