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Aus: Ausgabe vom 16.08.2011, Seite 13 / Feuilleton

Kinder in Not

Aufräumen statt Rumhängen: Ein Elfjähriger aus Aachen hat in seiner Not die »110« gewählt und sich bei der Polizei über »Zwangsarbeit« im mütterlichen Haushalt beschwert. Seine Mutter lasse ihn »den ganzen Tag arbeiten« und sauber machen, klagte er. »Ich hab’ überhaupt keine Freizeit mehr!« beschwerte er sich bei einem Beamten. Seine Mutter klärte die Polizisten auf: »Er spielt den ganzen Tag. Und wenn er mal das aufräumen soll, was er durcheinander gebracht hat, meint er, es sei Zwangsarbeit«. Seit vier Wochen spreche er von Zwangsarbeit und habe wiederholt einen Anruf bei der Polizei angekündigt, was für sie eine »Trotzphase« darstelle. Als er nun ein paar Papierschnipsel vom Boden aufheben sollte, habe er schließlich zum Hörer gegriffen. (AFP/jW)

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