Aus: Ausgabe vom 25.08.2011, Seite 5 / Inland
DGB für solidarische Pflegereform
Berlin. Eine solidarische Reform der Pflegeversicherung forderte das DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach in einer Pressemitteilung am Montag in Berlin. Die Kosten für eine bessere Pflege dürfen nicht allein auf die Versicherten abgewälzt werden. Durch eine gerechte Reform in Richtung Bürgerversicherung könnten die erforderlichen Mehrbelastungen in engen Grenzen gehalten werden. Entscheidend sei, daß die künftig steigenden Pflegekosten solidarisch getragen werden, so Buntenbach. Der dafür eigentlich notwendige Beitragsanstieg im Jahr 2014 auf 2,8 Prozent könne auf 2,35 Prozent gedämpft werden. Machbar sei dies durch die Steuerfinanzierung versicherungsfremder Leistungen, die Beteiligung der privaten Pflegeversicherung und die Einbeziehung von Kapitaleinkünften. So lasse sich der Beitragssatz auch bis 2030 relativ stabil halten. (jW)
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