Aus: Ausgabe vom 17.09.2011, Seite 15 / Geschichte
Anno... 38. Woche
1906, 23. September: In Mannheim wird der Parteitag der SPD eröffnet. Zentraler Streitpunkt sind unterschiedliche Auffassungen über den politischen Massenstreik. Der Parteitag endet mit einem Kompromiß, der das letzte Wort in Sachen politischem Massenstreik der reformistischen Generalkommission der Gewerkschaften überläßt und somit eine Niederlage für die Parteilinke bedeutet.
1921, 24. September: Die erste Ausgabe der Inprekorr (Internationale Pressekorrespondenz), des Informationsblattes der Komintern, erscheint. Das Präsidium des Exekutivkomitees der KI hatte die Herausgabe des Blattes im Juli 1921 beschlossen und sein Profil so umrissen: »Es soll aktuelle Korrespondenzen der weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Fragen, der Entwicklung des Kommunismus bringen, den Kampf gegen die Sozialdemokraten und die Amsterdamer führen, taktische Fragen im Rahmen der Leitsätze des Kongresses erörtern und andere zur Diskussion stellen. Jede Partei ist verpflichtet, einen Korrespondenten zu bestimmen.«
1941, 19. September: Die am 1. September 1941 ergangene »Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden« tritt in Kraft. Menschen, die nach den Nürnberger Rassengesetzen als Juden gelten, sind verpflichtet, einen gelben Stern »sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstückes in Herznähe fest aufgenäht zu tragen«.
1951, 25. September: Auf dem Dortmunder Hansaplatz findet eine von der KPD organisierte Großdemonstration mit mehr als 40000 Teilnehmern statt. Gefordert wird die Annahme eines Appells der Volkskammer der DDR, die am 15. September den westdeutschen Bundestag aufgefordert hatte, Gespräche über die Durchführung gesamtdeutscher Wahlen und den Abschluß eines Friedensvertrages aufzunehmen.
1956, 19. September: In der Pariser Sorbonne treffen schwarze Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler zu ihrem ersten Weltkongreß zusammen. Die Teilnehmer kommen aus Angola, von den Antillen, aus Barbados, Guadeloupe, Guinea, Haiti, Jamaica, Kamerun, Madagaskar, Martinique, Moçambique, Togo und den USA. Sie wenden sich vor allem gegen Rassismus, Kolonialismus und jedwede Diskriminierung. Unter ihnen ist auch der Dichter Aimé Césaire.
1921, 24. September: Die erste Ausgabe der Inprekorr (Internationale Pressekorrespondenz), des Informationsblattes der Komintern, erscheint. Das Präsidium des Exekutivkomitees der KI hatte die Herausgabe des Blattes im Juli 1921 beschlossen und sein Profil so umrissen: »Es soll aktuelle Korrespondenzen der weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Fragen, der Entwicklung des Kommunismus bringen, den Kampf gegen die Sozialdemokraten und die Amsterdamer führen, taktische Fragen im Rahmen der Leitsätze des Kongresses erörtern und andere zur Diskussion stellen. Jede Partei ist verpflichtet, einen Korrespondenten zu bestimmen.«
1941, 19. September: Die am 1. September 1941 ergangene »Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden« tritt in Kraft. Menschen, die nach den Nürnberger Rassengesetzen als Juden gelten, sind verpflichtet, einen gelben Stern »sichtbar auf der linken Brustseite des Kleidungsstückes in Herznähe fest aufgenäht zu tragen«.
1951, 25. September: Auf dem Dortmunder Hansaplatz findet eine von der KPD organisierte Großdemonstration mit mehr als 40000 Teilnehmern statt. Gefordert wird die Annahme eines Appells der Volkskammer der DDR, die am 15. September den westdeutschen Bundestag aufgefordert hatte, Gespräche über die Durchführung gesamtdeutscher Wahlen und den Abschluß eines Friedensvertrages aufzunehmen.
1956, 19. September: In der Pariser Sorbonne treffen schwarze Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler zu ihrem ersten Weltkongreß zusammen. Die Teilnehmer kommen aus Angola, von den Antillen, aus Barbados, Guadeloupe, Guinea, Haiti, Jamaica, Kamerun, Madagaskar, Martinique, Moçambique, Togo und den USA. Sie wenden sich vor allem gegen Rassismus, Kolonialismus und jedwede Diskriminierung. Unter ihnen ist auch der Dichter Aimé Césaire.
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