Aus: Ausgabe vom 17.09.2011, Seite 1 / Inland
Fluglotsen lehnen Schlichterspruch ab
Frankfurt/Main. Im Streit um einen neuen Tarifvertrag für die 5400 Beschäftigten der Deutschen Flugsicherung (DFS) ist es am Freitag zu keiner Einigung gekommen. Nachdem die DFS den Schlichterspruch des Arbeitsrechtlers Volker Rieble bereits am morgen angenommen hatte, lehnte die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) den Vorschlag ab.
GdF-Verhandlungsführer Dirk Vogelsang nannte gegenüber jW »Probleme im strukturellen Bereich« als Gründe für die Nichtannahme. Pläne der DFS, operative Lotsentätigkeiten an nicht dafür qualifiziertes Personal zu vergeben, seien noch im Schlichterspruch enthalten. Er kündigte weitere Verhandlungen für Nachbesserungen an, deren Ergebnis »völlig offen« seien. Beide Parteien hatten bis zum Freitag Zeit, um über den Schiedsspruch zu beraten. ww (jW)
GdF-Verhandlungsführer Dirk Vogelsang nannte gegenüber jW »Probleme im strukturellen Bereich« als Gründe für die Nichtannahme. Pläne der DFS, operative Lotsentätigkeiten an nicht dafür qualifiziertes Personal zu vergeben, seien noch im Schlichterspruch enthalten. Er kündigte weitere Verhandlungen für Nachbesserungen an, deren Ergebnis »völlig offen« seien. Beide Parteien hatten bis zum Freitag Zeit, um über den Schiedsspruch zu beraten. ww (jW)
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