Aus: Ausgabe vom 19.09.2011, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Lügendetektoren gegen Mitarbeiter
Düsseldorf. Der Paketdienst DHL der Deutschen Post hat zugegeben, bei Untersuchungen gegen Mitarbeiter im Ausland Lügendetektoren einzusetzen. Wie die Wirtschaftswoche am Wochenende vorab berichtete, räumte dies Post-Personalvorstand Walter Scheurle in einem Brief an die Gewerkschaft Uni Global Union, Dachverband von 900 nationalen Gewerkschaften, ein. »Lügendetektoren werden in Ländern verwendet, in denen der Einsatz legal ist und nur bei außergewöhnlichen Umständen«, heißt es in dem Schreiben. Dies gelte vor allem in Ländern mit »hohen Gefahren«.
Uni Global Union, der auch ver.di angehört, hatte der Post vorgeworfen, Mitarbeiter in Panama, Costa Rica, Kolumbien und Südafrika Lügendetektortests auszusetzen. Zudem wirft der Dachverband der DHL-Tochter Exel vor, in den USA Austauschstudenten als Billigarbeiter zu mißbrauchen.
(AFP/jW)
Uni Global Union, der auch ver.di angehört, hatte der Post vorgeworfen, Mitarbeiter in Panama, Costa Rica, Kolumbien und Südafrika Lügendetektortests auszusetzen. Zudem wirft der Dachverband der DHL-Tochter Exel vor, in den USA Austauschstudenten als Billigarbeiter zu mißbrauchen.
(AFP/jW)
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