Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 01.10.2011, Seite 15 / Geschichte

Anno…40. Woche

1931, 2. Oktober: Nach dem Ausschluß einiger Mitglieder der SPD-Reichstagsfraktion –Kurt Rosenfeld, Max Seydewitz, August Siemsen, Heinrich Ströbel, Hans Ziegler und Andreas Portune – wegen des Bruchs der Fraktionsdisziplin gründen diese die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAPD). Insgesamt bleibt der Einfluß der Partei – etwa im Vergleich zu dem der KPD –gering, doch spielt sie eine bedeutende Rolle im antifaschistischen Widerstand.

1941, 2. Oktober: Anknüpfend an die Tradition der zuvor bereits verbotenen Kommunistische Partei Irans wird mit Unterstützung der Sowjetunion die Tudeh-Partei des Iran (dt.: »Partei der Massen des Iran«) gegründet. Ihr erster Vorsitzender wird Soleiman Mohsen Eskandari. Aus Repressionsgründen vermeidet die Partei in ihrem Namen und ihrem Programm jedweden Bezug auf den Kommunismus.

1941, 6. Oktober: Die KPD veröffentlicht den Aufruf »An das deutsche Volk und an das deutsche Heer«, in dem sie die Lage nach dem Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion einschätzt und zum Widerstand gegen die Faschisten aufruft. Die Deutschen sollen ihren Beitrag dazu leisten, »Europa von der faschistischen Pest zu säubern«. Nur zwei Tage später, am 8. Oktober, beginnt im sowjetischen Kriegsgefangenenlager Nr. 58 die erste Beratung gefangener Deutscher Soldaten, die nach Gesprächen mit Vertretern der KPD einen »Appell an das deutsche Volk« unterzeichnen. Darin heißt es: »Mit allen Mitteln zur militärischen Niederlage Hitlers beizutragen und entschlossen für seinen Sturz zu kämpfen, das wäre der wichtigste Schritt zur Wiederherstellung des Vertrauens zwischen dem deutschen Volke und dem Sowjetvolk.«

1951, 8. Oktober: Der ägyptische Ministerpräsident Mustafa Nahhas Pascha kündigt die Verträge mit Großbritannien über die Verwaltung des Sudan und die Stationierung britischer Truppen am Suezkanal auf. Die Regierung in London erklärt, daß sie diesen Schritt nicht akzeptieren werde und notfalls mit Waffengewalt reagieren wolle. Daraufhin demonstrieren am 16. Oktober Tausende Ägypter in Kairo, Alexandria und Ismailia.

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